2004
Auswahl in die Anthologie der besten Beiträge zum Literaturpreis "Offene Grenzen" von Forum Land


2003
5. Platz beim Deutschen Science Fiction Preis des SFCD, mit "Photomat" aus dem Erzählungsband " Technostalgia ".


2002
Auswahl unter 106 Einsendungen in die Anthologie der besten 10 zum Siemens Literaturpreis "TXTOUR 2002"


Auswahl unter 472 Einsendungen in die Anthologie der besten 25 Beiträge auf die europaweite Preisfrage
"Was ist es, das in uns schmerzt?" der Jungen Akademie Berlin


2001
Ö1-Essay-Preis zum Thema "Österreich und Europa"

 

1.Preis beim internationalen Stephen-King-Erzählwettbewerbdes TV-Senders ARTE für die Kurzgeschichte "Photomat" -
nachzulesen im Buch "Technostalgia"


Die lebendige und sprachlich sehr gute Geschichte ist glaubhaft im Alltagsleben angesiedelt und schildert mit der gut beobachteten Situation am Photoautomaten etwas, das wohl jeder von uns schon einmal gesehen oder benutzt hat. Der Einbruch des phantastischen Elements kann zunächst noch als ein Zufall interpretiert werden. Nach und nach werden alle realen Erklärungs- und Lösungs-möglichkeiten ausgeschlossen. Der gattungskonstitutive "Riss in der realen Welt" wird immer grösser, sprachlich gut vorbereitet durch kleine Hinweise. Die Hauptfigur fungiert als Identifikationsfigur. Sie ist zunehmend ratlos und beunruhigt angesichts der rätselhaften Vorgänge und damit für den Leser glaubwürdig. Die Spannung steigt und es scheint schließlich eine Lösung für die Protagonistin zu geben, die dennoch keine naturwissenschaftlich mögliche ist. So erhält der Leser eine Erklärung, aber keine Auflösung. Als sich Isabella aus eigener Kraft aus ihrem Dilemma gelöst zu haben scheint, kommt es nochmals zu einer überraschenden Wende. Der Schluss der Geschichte bleibt offen und der textimmanente Zweifel über das Ende hinaus erhalten. Das macht aus "Photomat" eine phantastische Erzählung im besten Sinne.
(Stephanie von Lukowicz, ARTE-TV, in ihrer Laudatio über Uwe Neuholds Erzählung "Photomat", 2000)

 

2000
Villacher Literaturpreis 2000 für "lost generation" in: "Erlebnis Jugend" (Aarachne)


In einer Zeit, in der sich große und kleine Katastrophen in den Medien so schnell überholen, dass den Rezipienten (...) keine Zeit zum Mitfühlen bleibt, steuert der Autor raffiniert gegen den Strom. Erst im Lauf der spannenden Geschichte wird dem Leser erschreckend bewusst, dass hier Zeitungsmeldungen auf glaubwürdige und sensible Art montiert worden sind. Uwe Neuhold gibt den Menschen, die in Nachrichten nur als "falsche Existenzen" erscheinen, ihre Würde und ihre Ähnlichkeit mit (...) den Lesern, zurück. Der Text ist eine gute "Medizin" gegen Abstumpfung und Gleichgültigkeit; wer ihn gelesen hat, wird nie wieder so leicht die Menschen und Schicksale hinter den Zeitungs- und Medien-informationen übersehen.
(Jurybegründung zum Villacher Literaturpreis 2000)


Auswahl in die Anthologie d. Siemens Literaturpreis "TXTOUR 2000" (Haymon)


Preisnominierung (Jurorin Lotte Ingrisch) beim Club Carinthia Literaturpreis


Carl Mayer Drehbuch-preis für fernsehgerechte Treatments; der prämierte Filmstoff "Memorexx" wird vom ORF verfilmt.


1999
Villacher Literaturpreis 1999
für Kurzgeschichte "Die Ausstellung"


Der Beitrag zeichnet sich durch eine nüchterne und (...) ungewöhnlich wirkende Schreibdisziplin aus. Er verzichtet auf jede Ausflucht und jeden Entlastungsangriff in Richtung Moral oder Gesamtmitgefühl, läßt also gar nicht erst die üblichen leidend leiernden Töne aufkommen. Stattdessen geht es um Wichtigkeiten und Unwichtigkeiten, große und kleine Dinge, oft gehörte und unerhörte Geschehnisse, die an Ort und Stelle zusammen wachsen. Gleichgültig, ob authentisch oder nicht - man muß nicht einmal die Herkunft des Autors (...) kennen - der Beitrag ist konsistent und darum überzeugend. Ein schwer beschädigtes Genre wird rehabilitiert.
(Prof.Manfred Moser: Jurybegründung zum Villacher Literaturpreis 1999)

Diesen Text möchte man auch gerne als Reportage in einer Zeitung lesen. Die Schilderung eines Besuchs in Sarajevo zeichnet sich durch wohltuende Distanz und informative Klarheit ebenso aus wie durch genaue Beobachtungen. Sie überrascht zudem mit bizarren Bildern (...) die den Alltag der Menschen im Chaos einer zerstörten Stadt zu beschreiben vermögen. Das mit dem Titel vorangestellte Motiv, als Leser Besucher einer Ausstellung (die Stadt, die Menschen, der Maler, der Pianist, das Umland) zu sein, wird bis zum letzten Satz in einem schönen Bogen durchgehalten.
(Uschi Loigge, Jurybegründung Villacher Literaturpreis 1999)

Tagebuchartig führt uns der erzähler von station zu station, stellt uns menschen vor und zeigt uns (stadt) landschaften. der text enthält splitter, einschläge, zerstörte mauern, straßen... und schon wieder den glamour in konzertsälen, durch unspektakuläre und nüchterne aneinander reihen werden wir mit kriegsbildern konfrontiert, wie sie sich aus der perspektive konkreter personen in deren alltag manifestieren, ohne dass wir zu voyeuren oder zu "betroffenen" werden müssen. die unprätentiöse art zu schreiben lässt die bilder, das beschriebene aus sich selbst heraus wirken.
(Anna Nöst: Jurybegründung zum Villacher Literaturpreis 1999)

 

Essay-Preis der Zeitschrift "Furche", Thema: "Die unbewältigte Gegenwart"


Auszeichnung beim Trinity-Storywettbewerb Kaiserslautern


1998
Debut-Roman "Gruben" (Aarachne), Limburger Buchpreis 2001, Nominierung für den Rauriser Literaturpreis 1999


1997
Essay-Preis der Zeitschrift "PC-Franz"


1995
Preis des Landes Kärnten
für Erzählungen zum Thema "Begegnung in Kärnten"


"Leonardo-da-Vinci"-Preis der IBM für den Essay "Das Betriebssystem des 21.Jahrhunderts"; nachzulesen im Buch "Technostalgia"


1989
Hörspielpreis des ORF- Kärnten für Hörspiel "Das Erwachen"